Entstehung und Geschichte des Vereins

Der Verein wurde 1996 von Studierenden und Lehrenden der Katholischen Fachhochschule für Sozialwesen Berlin gegründet. Das Ashalayam etablierte sich zusehends als anerkanntes Praxisfeld für die Studierenden der Katholischen Hochschule.

Der Verein sah zunächst vor allem seine Aufgabe in einer Verbindung von Fachaustausch, Praktikumseinsatzfeld und Spendenakquise. In diesem Rahmen wurde beispielsweise im November 1997 in Zusammenarbeit mit der Katholischen Fachhochschule Berlin eine Fachtagung zum Thema „Kinder dieser Welt - ein Vergleich pädagogischer Ansätze in der Arbeit mit Straßenkindern“ veranstaltet. Ziel der Tagung war es, die verschiedenen Ansatzmethoden der Straßensozialarbeit in den Ländern der „Dritten Welt“ und Europa kennenzulernen, zu verstehen und nach neuen Lösungsansätzen und -kombinationen zu suchen. George Champakam, der damalige Leiter des Ashalayams, war einer der drei Hauptreferenten. 

Daraus ergab sich direkt vor Ort in Indien ein Fachaustausch zur pädagogischen Arbeit mit Straßenkindern zwischen Vertretern des Vereins, der Hochschule und Mitarbeitern des Ashalayams. Auch fanden regelmäßig Veranstaltungen, Vorträge und Seminare zum Ashalayam in der Hochschule in Berlin statt.

Ein Großteil der Vereinsmitglieder und alle Vorstandsmitglieder des Vereins kennen das Ashalayam persönlich und haben in den verschiedenen Häusern des Projektes über unterschiedlich lange Zeiträume mitgearbeitet.

Mittlerweile legt der Verein seinen Schwerpunkt vor allem auf die Spendenakquise und der damit materiellen Unterstützung des Projekts.
In diesem Rahmen werden unterschiedlichste Aktionen durchgeführt:

• Organisation von Weihnachtsmarkt- und Flohmarktständen
• Foto-Ausstellungen
• Benefizveranstaltungen ( z.B. Tangokonzert)
• Vorträge in Kirchengemeinden, Schulen …
• Kuchenverkäufe
• Cafestübchen in der KHSB
• Verkauf der Produkte aus dem Ashalayam
• Filmabende

In den vergangenen Jahren ist es dem Verein gelungen, jährlich das Ashalayam mit 10.000 – 15.000 € zu unterstützen. Damit stellt der deutsche Förderverein eine feste Größe in der Arbeit des Ashalayams dar.